6. August 2020

Zahlungsmethoden für Onlineshops

Zahlungsmethoden Blogbild

Heute haben wir wichtige Informationen für Betreiber von Onlineshops. In diesem Blog stellen wir unterschiedliche Zahlungsmethoden vor und vergleichen Sie miteinander. Uns interessieren dabei die Funktionsweise sowie die Vor- und Nachteile der Zahlungsmethoden. Wir berufen uns für die Beliebtheit der Zahlungsmittel auf die einschlägige deutsche Statistik.  Am Ende soll klar werden, wie Ihre Kunden am liebsten im Internet zahlen und wie Sie ihren Onlineshop darauf ausrichten sollten.

Onlineshops bezahlen per Rechnung

Der Rechnungskauf ist eine klassische Zahlungsmethode. Dabei wird die Ware zuerst geliefert. In der Sendung wird eine Rechnung beigelegt. Diese begleicht der Kunde im Anschluss selbstständig, indem er gemäß dem Zahlungsträger eine Überweisung an den Händler ausführt.

So kann sich der Kunde sicher sein, eine einwandfreie Lieferung zu erhalten bevor eine Zahlung getätigt wird. Für den Kunden bietet die Zahlungsart Sicherheit vor Qualitätsmängeln oder gar einem Betrug. 41% der Deutschen benennen den Rechnungskauf dementsprechend als bevorzugte Zahlungsmethode. 

Für die Betreiber von Onlineshops entsteht hier allerdings ein Risiko. Eine verzögerte oder ausbleibende Zahlung ist möglich. Das kann zum Pain werden. Mahnungsprozesse müssen angestoßen oder Inkassounternehmen beauftragt werden. Dies verursacht Kosten und auch einen zeitlichen Aufwand.

Vor diesem Hintergrund muss der Rechnungskauf mit all seinen Vorzügen für Ihre Kunden kritisch betrachtet werden.

Online mit Kreditkarte bezahlen

MasterCard Visa

Bei der Zahlung mit der Kreditkarte gibt der Kunde im Checkout seine Kreditkartendaten ein. Somit ist das Verfahren für den Käufer unkompliziert und verläuft schnell. Knapp 20% der Deutschen wählen die Zahlung mit Visa oder Master bzw. der Kreditkarte einer inländischen Bank als präferierte Zahlungsmethode. Das liegt auch daran, dass Kunden einer nicht genehmigten Zahlung auf ihren Kreditkartenabrechnungen widersprechen können. So gehen sie ein geringes finanzielles Risiko ein. Ein sogenanntes Chargeback ist möglich.

Händler mögen die Zahlungsmethode, da die Kreditkartenfirma den zu zahlenden Betrag zeitnah verfügt und sich so das Risiko des Onlineshop-Betreibers reduziert. Im Gegenzug dafür müssen Händler einen Kreditkartenakzeptanzvertrag abschließen. Ohne diesen kann die Bezahlart nicht angeboten werden.

Was sind E-Wallets?

E-Wallet

E-Wallets sind virtuelle Konten. Nutzer haben dort keine Kontonummern, sondern authentifizieren sich mit einem Login über eine Mailadresse. Bei der Zahlung kommt es dann zu einer sofortigen Geldbuchung. Anbieter wie PayPal bieten auch einen Käuferschutz an.

Damit ist die Zahlung mit E-Wallets für Käufer und Händler vergleichsweise sicher. Sie setzt allerdings voraus, dass Ihre Kunden über ein solches Wallet verfügen.

Die meist genutzten Zahlungsdienstleister

Zahlungsdienstleister ermöglichen sowohl Käufern als auch Händler große Vorteile. Sie verbinden die freie Wahl der eigentlichen Bezahlung für den Kunden mit der sofortigen Zahlung an den Betreiber des Onlineshops. Für diese Dienstleistung erheben die Anbieter eine Gebühr, die vom Händler zu tragen ist. Wir stellen eine Auswahl an Dienstleistern vor und beschreiben, welche Zahlungsmethoden jeweils angeboten werden.

PaPpal

PayPal Plus

Mit PayPal PLUS können Ihre Kunden auch ohne PayPal-Konto zahlen. Es sind die Zahlarten PayPal, Lastschrift, Kreditkarte und Kauf auf Rechnung möglich. Laut PayPal können Sie auch bis zu fünf weitere Zahlungsmethoden integrieren. Händler profitieren außerdem von einem Verkäuferschutz bei Zahlungsausfällen. 

Das Pricing ist so gestaltet, dass ein fester Betrag von 35 ct pro Einkauf und zusätzlich ein vom Umsatz abhängiger Betrag erhoben werden. Zur Verdeutlichung hier zwei Beispiele: Bei Umsätzen in einer Höhe von weniger als 2.000 Euro zahlen Sie 2,49 Prozent des Verkaufspreises plus 35 Cent. Zwischen 5.001 und 25.000 Euro Umsatz liegt die Gebühr bei 1,99 Prozent. Zusätzlich entfallen dann wieder 35 ct.

Klarna

Klarna

Mithilfe von Klarna können Ihre Kunden auf verschiedene Arten zahlen. Die Möglichkeiten mit sofortiger Zahlung sind die Sofortüberweisung, die Zahlung mit der Kreditkarte und die Zahlung mit dem Lastschriftverfahren. Bei der Sofortüberweisung wird der Kunde direkt zu seinem Online-Banking weitergeleitet, wo er die entsprechende Überweisung direkt ausführen kann.

Gleichzeitig ist auch der bei Kunden beliebte Rechnungskauf möglich. Sogar den Ratenkauf macht Klarna für Kunden möglich. Dabei sind feste Zahlungspläne genau so möglich wie flexible Systeme. Der Kunde genießt also eine hohe Vielfalt an Möglichkeiten zur Zahlung.

Die Klarna-Plattform übernimmt darüber hinaus auch eine Fraud-Überprüfung, um Betreiber von Onlineshops zu schützen.

Die Gebühren für Klarna gestalten sich für Händler unterschiedlich. Bei der Sofortzahlung beträgt die Gebühr 1,35 Prozent des Umsatzes zzgl. 20 ct pro Transaktion. Beim Rechnungskaufs zahlen Händler 3,25 Prozent des Umsatzes und 1,69 € pro Transaktion. Bei der Ratenzahlung gibt es keinen Festbetrag. Es werden drei Prozent pro Transaktion erhoben.

Stripe

Stripe

Auch Stripe bietet eine Vielzahl von Zahlungsmethoden an. Es ist möglich mit der Kreditkarte, per Lastschrift und Sofortüberweisung zu zahlen. Auch mobile Zahlungen sind möglich. So bietet Stripe auch Google Pay und Apple Pay an. Auch Klarna soll bald in Stripe eingebunden werden können.

Bei den Zahlungen mit Kreditkarten entfallen 1,4 Prozent für europäische bzw. 2,9 Prozent für außereuropäische Karten. Dabei sind pro Transaktion immer auch noch 25 ct an Gebühren zu entrichten. Bei der Vielzahl von anderen Zahlungsmethoden sieht das Pricing anders aus. Die Gebühr liegt hier zwischen 1,4 und 3 Prozent des Umsatzes zzgl. 25 ct pro Transaktion.

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Kai Hammler Wvnderlab

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