18. Oktober 2021

Kostenloses Webhosting: 5 Gründe gegen dieses verlockende Angebot

Die eigene Webseite ist die Visitenkarte eines jeden Unternehmens. Damit die Webseite im Internet aufrufbar ist, muss diese jedoch auf einem Webserver gehostet werden. Dabei gibt es immer wieder Hosting-Anbieter, die mit kostenlosem Webhosting werben. Die verlockenden Angebote haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Wir haben uns die beliebtesten Pakete im Detail angesehen und die wichtigsten 5 Gründe eruiert, warum kostenloses Webhosting besonders im professionellen Umfeld alles andere als eine ideale Lösung ist.

Was ist Webhosting?

Unter Webhosting versteht man die Bereitstellung von Speicherplatz, der für die Veröffentlichung von Webinhalten benötigt wird. Der Speicherplatz wird im IT-Umfeld auch als Webspace bezeichnet. Die Speicherung der Daten erfolgt auf leistungsstarken Webservern, die dauerhaft mit dem Internet verbunden sind. Dadurch ist die Webseite jederzeit verfügbar und kann rund um die Uhr von Besuchern aufgerufen werden. Jeder, der Webinhalte wie Unternehmenswebseiten, Onlineshops, Blogs oder Onlinemagazine im Netz veröffentlichen möchte, benötigt daher Webhosting.

5 Gründe gegen kostenloses Webhosting

Im Leben sind nur wenige Dinge kostenfrei und das gilt auch für das Webhosting. Kommerzielle Webhosting-Anbieter möchten mit ihren Lösungen Einnahmen generieren. Geschieht dies nicht über kostenpflichtige Pakete, werden andere Möglichkeiten eingesetzt, um Gewinne zu erwirtschaften. Die häufigste Variante ist hierbei Werbung, die auf den gehosteten Kundenseiten angezeigt wird. Kunden selbst haben meist keinen Einfluss darauf, welche Werbung auf ihrer Webseite erscheint. Neben diesen störenden Bannern gibt es jedoch noch eine Reihe weiterer Nachteile.

1. Zuverlässigkeit

Die Werbeeinblendungen wirken sich negativ auf die Performance der Webseite aus. Herrscht viel Traffic auf der Webseite, verringert sich die Ladegeschwindigkeit und die Besucher müssen länger warten, bis sich die einzelnen Seiten öffnen. Zudem gibt es bei kostenlosem Webhosting normalerweise keine bindenden Service Level Agreements (SLAs). Das heißt, dass der Webhoster nicht verpflichtet ist, die Webseite konstant anzuzeigen. Längere Wartungsfenster oder Serverabstürze können in solchen Situationen dazu führen, dass die Webseite mehrere Stunden oder länger nicht verfügbar ist. Im schlimmsten Fall kann der Webhosting-Betreiber seine Dienste komplett einstellen, ohne den Kunden vorab darüber zu informieren. Der Zugriff auf die eigenen Daten ist danach gemeinhin nicht mehr möglich.

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2. Eigene Domain

Bei kostenlosem Webhosting verzichtet der Kunde für gewöhnlich auf eine eigene Domain. In den meisten Fällen wird die Subdomain des Hosting-Anbieters genutzt. Die URL der Internetpräsenz spiegelt somit nicht Ihren Namen wider, sondern den des Hosting-Anbieters. Dies wird von vielen Besuchern als unseriös eingestuft. Ist die Webseite erst einmal online, so kann diese bei kostenlosen Angeboten nicht immer mühelos gelöscht werden. Ganz im Gegenteil. So ist es möglich, dass die Webseite noch lange nach Ende der Servicenutzung im Internet aufrufbar ist und für Verwirrung bei potenziellen Kunden sorgt.

3. Suchmaschinenoptimierung

Selbst der beste Webshop ist wertlos, wenn dieser nicht im Ranking der meistgenutzten Suchmaschinen erscheint. Internetnutzer betrachten vielfach nur die bestplatzierten Suchmaschinenergebnisse. Es verwundert daher nicht, dass Unternehmen immer mehr Geld in die Suchmaschinenoptimierung (SEO) investieren, um ihre digitalen Inhalte fortlaufend zu optimieren. Je besser die Inhalte, desto positiver bewerten die Suchmaschinen die Webseite und desto höher ist die Position im Suchmaschinenranking. Die Nutzung kostenfreier Webhosting-Angebote hat eine negative Auswirkung auf das Suchmaschinen-Ranking. Dieser Umstand hat verschiedene Gründe. Einerseits bestrafen Google und Co. den übermäßigen Gebrauch von Werbung auf Webseiten. Andererseits verzichten Betreiber kostenloser Webhosting-Lösungen vielfach auf SSL-Zertifikate. Eine verschlüsselte Datenübertragung gilt jedoch als Qualitätsindikator, der das Ranking positiv beeinflusst. Zudem kommt es beim Aufruf unverschlüsselter Webseiten häufig zu Warnmeldungen im Browser, wodurch Besucher die Webseite für gewöhnlich schnell wieder verlassen.

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4. Seriösität

Die Werbeeinblendungen des Hosting-Anbieters werden von vielen Besuchern als störend empfunden. Ein zusätzliches Problem ist der Umstand, dass Sie für gewöhnlich keine Kontrolle darüber haben, welche Werbung angezeigt wird. Die Werbebanner und Pop-up-Fenster basieren oftmals auf Kooperationen mit Google AdWords, wodurch es auch möglich ist, dass Werbung konkurrierender Unternehmen angezeigt wird. Ein zusätzliches Problem ist der eingeschränkte oder gänzlich fehlende E-Mail-Service. Dabei hinterlassen Endungen wie @gmx.de oder @hotmail.com selbst bei Einzelunternehmern oder Bloggern einen unprofessionellen Eindruck und landen bei vielen Kunden ferner automatisch im Spam-Ordner.

5. versteckte Kosten

Bei kostenfreien Lösungen sind die Größe des Speicherplatzes sowie die Bandbreite überwiegend limitiert. Wenn Ihre Webseite wächst und mehr Platz benötigt, müssen Sie bei kostenlosen Optionen den Webspace zumeist kostenpflichtig nachkaufen. Zudem verlangen viele Hosting-Anbieter Gebühren für den technischen Support, wobei die wichtige Unterstützung in einigen Fällen selbst gegen Aufzahlung nicht erhältlich ist. Auch notwendige Services und Tools wie MySQL-Datenbanken, Back-ups, Firewalls sowie PHP- oder Perl-Unterstützung sind nicht oder nur gegen Aufpreis erhältlich. Ein zusätzliches Problem ist die mangelnde Security, da weitgehend auf SSL-Verschlüsselung sowie Anti-Spam-Software verzichtet wird.

Fazit

Die wenigsten kostenfreien Webhosting-Angebote sind wirklich kostenlos. Begrenzte Speicherplätze, lange Ladezeiten und störende Werbeeinblendungen sind nur einige der Einschränkungen dieses Ansatzes. Zusätzlich sind notwendige Services und Leistungen überwiegend gegen Aufpreis verfügbar, wobei die Preise der Zusatzpakete für den Laien nur schwer abschätzbar sind. Im Gegensatz dazu setzen seriöse Anbieter kostenpflichtiger Lösungen auf eine transparente Preisgestaltung und auf maßgeschneiderte Pakete, die sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden orientieren. So zählen eine erstklassige Performance, kompetenter Support, eine hohe Verfügbarkeit sowie eine einfache Anpassung der Speicherplatzgröße zu den Standardleistungen professioneller Webhosting-Anbieter. Ein weiterer Vorteil sind individuelle Pakete nach dem Baukastenprinzip. Dadurch ist es möglich, Entwickler-Tools oder Content-Management-Software komfortabel je nach Bedarf zu mieten. Dies erleichtert die Wartung und bietet maximale Flexibilität hinsichtlich der Erweiterung und Optimierung der eigenen Internetpräsenz.

Sind Sie nun neugierig geworden oder möchten Sie mehr zum Thema Webhosting erfahren? Dann kontaktieren Sie uns ganz einfach! Wir beraten Sie gerne und finden gemeinsam mit Ihnen die perfekte Webhosting-Lösung für Ihre Bedürfnisse und Ansprüche. Wir freuen uns auf Sie!

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Kai Hammler Wvnderlab

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