12. November 2017

wvnderlab’s favorites #01 – Startups

wvnderlab-favorites

In der neuen Blog-Serie „wvnderlab’s favorites“ stellen wir Websites vor, von denen wir glauben, dass sie in Sachen Design, Usability und Funktion bemerkenswert sind. Dabei fokussieren wir uns in jeder Folge auf eine andere Zielgruppe.

Den Auftakt der neuen Serie macht die Zielgruppe „Startups“. Im Vorhinein haben wir uns die Fragen gestellt: „Was muss die Website eines Startups vermitteln?“, „Wen spricht die Website eines Startups an?“ und „Welche Funktionen sind dabei unabdingbar?“ Sicherlich sind auf diese Fragen nur schwer allgemein gültige Antworten zu finden, jedoch haben wir uns auf den, aus unserer Sicht, kleinsten gemeinsamen Nenner festgelegt.

Was muss die Website eines Startups vermitteln?

Die Website eines Startups, gerade wenn dieses eine innovative Geschäftsidee entwickelt, muss natürlich eben diese Innovation zur Schau stellen. Ideenreichtum, kreative Ansätze und Mut – Dinge, die man von einem Startup erwartet, müssen sich auch auf deren Webpräsenz widerspiegeln. Wichtig ist außerdem, dass aus der Seite hervorgeht, was das Startup überhaupt tut. Das heißt: Vor allem muss die Dienstleistung oder das Produkt erklärt werden, denn in den meisten Fällen sind Innovationen nicht auf den ersten Blick zu verstehen.

Wen spricht die Website eines Startups an?

Unsere zweite Frage konnten wir recht schnell und simpel beantworten, denn diese Frage stellen wir uns vor jedem unserer Projekte. Eine Website spricht grundsätzlich denjenigen an, der sie gerade anschaut. Dies könnte ein potentieller Neukunde sein aber auch Bestandskunden, Investoren, potentielle Mitarbeiter, Presse oder andere Stakeholder. Analog zu der ersten Frage gehen wir im Weiteren davon aus, dass Startups aus ihrer Sicht potentielle Neukunden und Investoren als primäre Zielgruppe ihrer Website definieren, daher haben wir die Websites auch unter diesem Gesichtspunkt bewertet.

Welche Funktionen sind dabei unabdingbar?

Die Funktionen unterscheiden sich natürlich extrem in Abhängigkeit von der Tätigkeit eines Startups und reichen von einer simplen Landingpage mit Kontaktformular bis hin zum eigentlich Geschäftszweck des jeweiligen Unternehmens – beispielsweise ein Onlineshop oder ein Marktplatz. Wir haben daher diese Frage immer bezogen auf das Startup selbst diskutiert.

Favorite No. 1: Synkit

Was an der Website von Synkit besonders auffällt (neben den Emoji’s), ist der besondere Stil – nämlich ein Brief. Die beiden Gründer vermitteln in dem humorvollen Text, wie sie zu ihrem aktuellen Projekt gekommen ist und pitchen damit ziemlich unbemerkt. Das Ziel der Website ist, Interessenten zu gewinnen, was den simplen Aufbau und auch den Inhalt begründet. Der moderne Color-Grading Effekt im oberen Teil der Website weckt sofort Startup-Assoziationen und auch insgesamt wirkt die Website optisch sehr stimmig.

Unser Fazit: Die coole Website macht Lust auf mehr und dürfte aus Online-Marketing-Sicht recht erfolgreich sein.

Favorite No. 2: SageTalk

Die Website von SageTalk hat uns aus mehreren Gründen sehr gut gefallen. In puncto Design stellt der gelbe Farbton sicherlich etwas dar, was so eher selten zu finden ist. Gleichzeitig setzt die Website im Footer-Bereich ein Muster à la Coworking Space-Tapete ein – Revival eines totgeglaubten Klassikers? Ziel der Website ist es natürlich auch hier, Leads einzusammeln, was nicht nur der „Request Demo“-Button bestätigt, dennoch wird das Produkt in ein paar vertikalen Abschnitten erklärt, was die ganze Sache im Vergleich zu Synkit deutlich weniger mysteriös macht. Einziger Wermutstropfen: Wir mussten feststellen, dass wir nicht die einzige Website mit einer getippten Schrift auf der Startseite sind… 😉

Favorite No. 3: Stripe

Auch wenn Stripe wohl maximal als Later-Stage Startup durchgeht – eine auffällige Website haben die Jungs auf jeden Fall! Die Kombination der verschiedenen Blautöne ebenfalls als Color-Grade gefällt uns sehr gut. Noch dazu die fancy Animationen – aus Design-Sicht kann man der Website wirklich nichts vorwerfen, zumindest wüssten wir daran nichts zu verbessern. Und auch das Konzept überzeugt uns! Die Einbindung von Code spricht Entwickler an und macht klar, dass Stripe eine technische Lösung ist. gleichzeitig werden aber auch Online-Entrepreneurs abgeholt und haben Lust mehr zu erfahren.Vielleicht unsere Nummer eins dieses Beitrags.

Favorite No. 4: Airbnb

Ebenfalls wohl kein richtiges Startup mehr, allerdings hat sich die Website von Airbnb über die letzten Jahre auch nicht sehr stark verändert. Ganz in weiß und super clean besticht die Seite durch ihr perfektes Konzept. Die Apartments stehen im Mittelpunkt und man bekommt einfach nur Lust auf Reisen. Fast ikonisch ist zudem schon der „Split-Screen“ nach der Suche mit den Wohnungen auf der linken und der Karte auf der rechten Seite. Auch wir haben uns von Airbnb inspirieren lassen und diese Idee für unser Projekt „World Guiding“ verwendet. Auch zu dieser Website kann man nur sagen: Hut ab, wir wüssten nichts zu verbessern.

Favorite No. 5: Klarna

Die Website von Klarna macht deutlich was eine moderne Website heutzutage auch tun sollte – unterhalten. Zwischen den immer gleichen Schemen im Internet aufzufallen ist nicht leicht, ein perfektes Beispiel wie es geht findet ihr hier. Große, humorvolle Claims mit passenden Animationen machen den Besuch dieser Website zu einem Erlebnis. Da wirkt ein eher rationales Thema wie ein Online-Zahlungdienstleister definitiv nicht mehr so langweilig wie es die Beschreibung vermuten lässt. Die Website stellt außerdem ganz klar die Benefits der Lösung in den Vordergrund, versucht also nicht lediglich Lust auf mehr zu machen, sondern will direkt überzeugen. Für uns ein absoluter Favorite!

Natürlich erhebt unser Ranking keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient lediglich dazu, zu zeigen wie moderne Websites in Perfektion umgesetzt werden können. Wir hoffen, wir konnten für ein bisschen Inspiration sorgen.

Sie finden dieses Thema spannend?

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Kai Hammler Wvnderlab

Kai Hammler
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